Mit dem plötzlich und unerwarteten Tod, aus der Fülle eines überaus engagierten und aktiven Lebens herausgerissen, stand die Zeit für Reiner Schmitt am letzten Mittwoch still. Wir beginnen langsam zu begreifen.
Henry S. Holland: „Der Tod ist nichts….
Der Tod ist nichts, ich bin nur in das Zimmer nebenan gegangen.
Das, was ich für Guntersblum war, bin ich immer noch.
Der Faden ist nicht durchschnitten“.
Der heimatliebende, weltoffene und sozial verantwortungsbewußte Mensch und Politiker zeichnete sich durch wachen Geist und Interesse an Kunst, Geschichte, Kultur und Gesellschaft aus. Im Rat haben wir zusammen gekämpft, miteinander gestritten, zusammen Pläne geschmiedet und umgesetzt.
UND EINANDER ZUGEHÖRT.
Mit seiner eloquenten und überzeugenden Art brachte er Guntersblum voran und leistete Großes für die Gemeinde. Strategische Herausforderungen waren für ihn die Gestaltung einer familienfreundlichen Ortschaft mit 3 Kindertagesstätten, dem Aufbau des Museums im Kellerweg, das Mitwirken bei der Deichrückverlegung und Beteiligung an regenerativen Energien. All das bleibt. Reiner Schmitt setzte sich stets für das Wohl und die Anliegen aller Einwohnerinnen und Einwohner unserer Ortsgemeinde ein. Für Jung und Alt – er hatte Zeit für jeden – bis tief in die Nacht brannte das Licht in seinem Zimmer.
In ehrendem Andenken bleibt er für uns noch lange … im Zimmer nebenan.
Für die Familie wünschen wir viel Kraft für die nächste Zeit, Gottvertrauen und Mut zum Leben.
Unsere Zeit ist begrenzt. Das macht sie so kostbar.
Guntersblum, im Sept. 2015
– Die Ortsgemeinde mit ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Bauhofes, der Kindertagesstätten, seiner Sekretärin, den Beigeordnetenkolleginnen und allen Ratsmitgliedern.